Sainte-Anne

Sainte-Anne ist eine der schönsten Städte der Insel, zwischen weißen Sandstränden mit Postkartenmotiven oder zerklüfteten Ufern und weitläufigen Ebenen. Schon früh wusste man, wie wichtig es ist, diese Schönheiten zu schützen.

Die Stadt Sainte-Anne, so benannt in Erinnerung an den Kommandeur von Sainte-Anne, dem ruhmreichen Verteidiger der Insel gegen die Engländer im Jahr 1808, befindet sich im äußersten Süden von Martinique, ist 22 km lang und verfügt über eine weiße Sandküste mit türkisfarbenen Wasser. Sie ist stolz darauf, die größte Anzahl von Stränden in Martinique zu haben, und auch die schönsten!

Die berühmte Grande Anse des Salines, die einen perfekten Bogen bildet, gilt als einer der schönsten Strände der Kleinen Antillen. Die Halbinsel von Sainte-Anne besteht überwiegend aus grossen naturbelassenen Flächen und ist Vorreiter des nachhaltigen Tourismus. Weiter östlich befindet sich die Savane des Pétrifications (Versteinerungen) und ein See.

An der beliebten Pointe Marin befindet sich der Club Med Les Boucanniers. Geschätzt für sein sehr ruhiges Wasser und die zahlreichen angebotenen Wassersportaktivitäten, ist der Strand an der Pointe Marin der Treffpunkt für Familien und junge Leute.

Sainte-Anne befindet sich an dem wunderschönen, 30 km langen Wanderweg (der in mehreren Etappen zurückgelegt werden kann), La Trace des Caps. Er beginnt in Petit Macabou in Vauclin, folgt den Umrissen der Halbinsel, und führt bis nach Anse Caritan, mit nur einer Unterbrechung zwischen der Baie des Anglais und Anse Trabaud.

Die Strände

Pointe Marin
Anse Caritan
Anse Tonnoir
Anse Meunier (auch genannt Anse Moustique)
Les Salines
Grande Terre des Salines
Anse à Prunes (plage de la Table du Diable)
Anse Trabaud
Anse Michel (Cap Chevalier)
Anse au Bois (Cap Chevalier)
Anse Esprit
Anse Noire
Vogelschutzgebiet der Inseln von Sainte Anne

Geschichte

Im Jahr 1690 wurde eine Kapelle für die 700 Einwohner gebaut, die um die rund ein Dutzend Zuckerplantagen herum lebten. Die Kapelle, von den Engländern niedergebrannt, wurde 1730 wieder aufgebaut. Diese neue Kirche „Notre Dame“ wurde 1817 durch einen Wirbelsturm wieder zerstört. Der Wiederaufbau wurde 1829 abgeschlossen. 1866 wurde sie vergrößert und verschönert. 1991 begann die Gemeinde mit umfangreichen Arbeiten zur Renovierung des Glockenturms. Nach einem Brand wurde sie 1994 von der Stadt restauriert. Die Kirche Notre Dame von St. Anne ist inzwischen im Inventar der historischen Denkmäler aufgeführt.

Der Kreuzweg, der den Berg hinter der Kirche erklimmt, ist nach der Kirche die beliebteste Kultstätte in St. Anne. Jedes Jahr im September begehen über 5000 Menschen den Pilgerweg La Salette.